Mitgliederversammlung des Paritätischen Mecklenburg-Vorpommern bestätigt Friedrich Wilhelm Bluschke im Amt des Vorsitzenden

28.06.2019

Auf der 29. Mitgliederversammlung des Paritätischen Mecklenburg-Vorpommern ist Friedrich Wilhelm Bluschke heute als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt und für weitere drei Jahre an die Verbandsspitze gewählt worden, die er seit 2013 innehat. Der Verband fordert: Wir brauchen eine gemeinsame Strategie für ein soziales Mecklenburg-Vorpommern!

In seiner Rede vor rund 100 Mitgliedern und Gästen aus Politik und Verwaltung forderte der Vorsitzende mit Blick auf die großen Reformen wie die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes, der Pflegereform oder der KiföG Novellierung eine gemeinsame strategische Ausrichtung aller Akteure in der Sozialpolitik: „Wir bräuchten auf Landesebene eine „Konzertierte Aktion Soziales MV“, in der all diese großen Themen angepackt werden und zwar gemeinsam von Land, Kommunen und Verbänden“, fordert Friedrich Wilhelm Bluschke. Zurzeit herrsche kein Miteinander unter den zuständigen Akteuren. „Dabei ist es unsere Pflicht, die Weichen für eine gute Versorgung aller zu stellen.“  

Damit die soziale Infrastruktur in guter Qualität erhalten bleibt und die sozialen Aufgaben und Leistungen der öffentlichen Daseinsvorsorge künftig gesichert und gestärkt werden können, brauchen wir eine auskömmliche Finanzausstattung und verlässliche Rahmenbedingungen“, konstatiert Bluschke. Das geplante Wohlfahrtsfinanzierungs- und Transparenzgesetz müsse dafür sorgen, dass hilfebedürftige Menschen landesweit die Unterstützungsangebote bekommen, die sie brauchen. Der vorliegende Gesetzentwurf verlagere lediglich die Verantwortung für einen chronisch unterfinanzierten Bereich vom Land auf die Landkreise. „Das kann nicht die Lösung sein“, meint der Verbandsvorsitzende.  

„Unsere Aufgabe, als starker Partner an der Seite der Politik die soziale Infrastruktur im Land zu sichern und den Menschen die Angebote zur Verfügung stellen, die sie brauchen, wird aufgrund finanzieller und personeller Engpässe immer schwieriger“, mahnte er. Die Umsetzung des BTHG und der Pflegereform ziehe sich aufgrund eines fehlenden Konsens unnötig in die Länge und sorge für Unsicherheiten auf allen Ebenen. Das schaffe kein Vertrauen in der Gesellschaft, das aber dringend benötigt werde. „Wir Paritäter stehen für einen starken und leistungsfähigen Sozialstaat und für eine gut funktionierende Kinder-, Jugend-, Behinderten- und Altenhilfe“, so Bluschke, „und gemeinsam mit Land und Kommunen wollen wir dafür sorgen, dass das auch so bleibt.   Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier bestätigte die großen Herausforderungen auch auf kommunaler Ebene insbesondere bezüglich der Umsetzung des BTHG und des geplanten Wohlfahrtsgesetzes. „Nur gemeinsam können wir die wichtige Arbeit der Wohlfahrt gestalten“, sagte Badenschier und dankte dem Verband für sein unverzichtbares Engagement im gesamten Land.  

Auch die Vizepräsidentin des Landtages, Beate Schlupp, dankte dem Wohlfahrtsverband für seine unverzichtbare Arbeit. „Arbeit am Menschen kann nur von Menschen geleistet werden“, sagte sie in ihrem Grußwort. „Mecklenburg-Vorpommern braucht die Paritäter“, so Schlupp.  

Der Verband wählte aus seinen Mitgliedern neben dem Vorsitzenden einen neuen Vorstand, dem acht Vertreter aus den 210 Mitgliedsorganisationen angehören sowie zwei Revisoren. Der Vorsitzende dankte den 16.000 Hauptamtlichen und vielen Ehrenamtlichen des Paritätischen für ihre Arbeit. Vierzehn Mitglieder aus den Reihen des Verbandes wurden für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement mit einer Urkunde ausgezeichnet.   Im Anhang finden Sie die Pressemitteilung als PDF.  


Text:  i.A. Stephanie Böskens

Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Migration

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