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Inklusives Sportfest in Rostock




Inklusives Sportfest soll kein Einmal-Erlebnis bleiben

Großes Event am 21. September 2024 von 10 bis 14 Uhr im und rund um das Rostocker Sportforum

Mit dem Inklusiven Sportfest am Sonnabend, dem 21. September 2024, von 10 bis 14 Uhr im und rund um das Sportforum wird die Hanse- und Universitätsstadt Rostock die 2. „SportWoche für alle“ des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) eröffnen.

„Wir sind sehr froh, dass wir nach Berlin zur Premiere im vergangenen Jahr nun Rostock für die Auftaktveranstaltung gewinnen konnten“, sagt Benedikt Ewald, Direktor Sportentwicklung des DBS.

Am 21. September stellen neben dem gastgebenden Verband für Behinderten- und Rehasport Mecklenburg-Vorpommern (VBRS) noch weitere zwölf Vereine bzw. Verbände – darunter „Zugpferde“ wie der FC Hansa, die Rostock Seawolves oder der 1. LAV sowie mit dem PSV ein Vorreiter der Inklusion – insgesamt 16 spannende Sportangebote vor. Stattfinden wird das Ganze in fünf verschiedenen Sportstätten, insbesondere im Leichtathletikstadion, in der Neptun-Schwimmhalle inklusive Marmorsaal und der Arena Tschaikowskistraße.

Das Inklusive Sportfest soll keine Einmaligkeit sein, sondern auch langfristig einen Sinn ergeben, wie Reno Tiede, Geschäftsführer des VBRS, hervorhebt: „Nahezu jeder am Sportfest beteiligte Verein hat in der Woche darauf ein Folgeangebot platziert, um viele Menschen in Bewegung zu bringen, damit allen, die zum Beispiel Para-Tischtennis ausprobiert haben und denen das Spaß gemacht hat, ein niederschwelliger und zeitnaher Übergang in den organisierten Sport ermöglicht wird.“Highlights des Inklusiven Sportfestes

... über die Sport-Mitmach-Angebote hinaus:· Stempelkarte: Kann man an den einzelnen Stationen abstempeln lassen. Ab fünf gefüllten Feldern gibt es einen kleinen Preis.· Shuttle: Zwischen den Haupt-Sportstätten wird ein „Pendelverkehr“ eingerichtet. Die Abfahrt des Busses erfolgt im 20- bis 30-Minuten-Takt.· Deutsche Meisterschaft im Goalball: Die Frauen mit Lokalmatador und Titelverteidiger RGC Hansa spielen am 21./22. September 2024 in der Arena Tschaikowskistraße um den Titel.

Nähere Informationen und sämtliche Angebote der SportWoche für alle in Rostock: parasport.de/termine

Der VBRS bedankt sich für die Unterstützung in der Umsetzung des Inklusiven Sportfestes bei

· Peter Jensen Stiftung

· Comprehensive Cancer Center MV (CCC)

· RSAG mit dem Modellprojekt Mirror

Das Inklusive Sportfest am 21. September 2024 und die SportWoche für Alle in Rostock werden von der Interessengemeinschaft Inklusionssport veranstaltet, der neben dem VBRS angehören: Stadtsportbund Rostock, Special Olympics Mecklenburg-Vorpommern, Kommune Inklusiv, Amt für Soziales und Teilhabe sowie Hanse- und Universitätsstadt Rostock.

Ein ausdrückliches Dankeschön an die Aktion Mensch, die das Projekt großzügig fördert.StimmenBenedikt Ewald, Direktor Sportentwicklung des DBS: In dieser SportWoche für Alle werden die Vereine aufgerufen, ihre Türen aufzumachen, dass man vor Ort vorbeikommen und es sich anschauen, ausprobieren und schlichtweg wahrnehmen kann. Das Ganze ist nicht als einmaliges Event zu verstehen, sondern als Motivation, dauerhaft Sport zu treiben. Wir wollen zeigen, was sportlich alles geht für Menschen mit Behinderung, um auch Barrieren abzubauen und ihnen den Zugang zum Sport zu erleichtern, um letzten Endes die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.Anika Leese, Leiterin des Amtes für Teilhabe und Soziales der Hanse- und Universitätsstadt Rostock: Uns geht es auch darum, das Thema Gesundheit ganz deutlich zu platzieren, denn das ist ja das übergeordnete Ziel von Sport, sich gemeinsam zu treffen, in den Austausch zu treten, echte soziale Teilhabe zu erleben, aber auch, wie wir alle wissen, gesund zu bleiben. Wir als Amt für Teilhabe und Soziales werden am 21. September u. a. darüber informieren, was man denn beantragen kann, wenn man nicht selbst Sport machen, aber erleben möchte, zum Beispiel zum FC Hansa Rostock ins Stadion zu gehen – gibt es da irgendwelche Möglichkeiten, eine Assistenz zu beantragen. Auch solche Dinge gehören ja dazu, um Teil des Sports zu sein. Ein weiteres Highlight auch zum Thema Nachhaltigkeit: Ja, toll, jetzt sehe ich zwar, dass ich Fußball und Rollstuhlbasketball spielen, dass ich schwimmen kann, aber das sind so viele Eindrücke am 21. 9. bei dieser großartigen Veranstaltung – es wird zu viel sein, um Samstag Abend ins Bett zu gehen und sich zu überlegen, was war das jetzt eigentlich alles. Deswegen haben wir gemeinsam eine Broschüre entwickelt zum Thema „Inklusiver Sport in Rostock“. Die kriegt jeder in die Hand. Darin kann man alles nachlesen. Damit wollen wir auch verdeutlichen und nach außen tragen, dass wir eine inklusive Sportstadt sind.

Reno Tiede, Geschäftsführer des VBRS: Es ist ein ganz besonderes, vielleicht sogar in Deutschland einzigartiges Konstrukt entstanden. Wir haben einen Zusammenschluss hinbekommen, auf den wir Rostocker wirklich stolz sein dürfen – dieses Zusammenspiel aus Kommune, aus Verbänden und den Vereinen, und nur so kann es überhaupt funktionieren. Mit dem Sportfest wollen wir ein Einmal-Erlebnis schaffen für Menschen, die noch gar nicht im regulären Sport drin sind, die vielleicht freizeitmäßig ein bisschen Sport treiben, aber noch gar nicht so richtig im Vereinsleben angekommen sind. Denen wollen wir aufzeigen, welche Sportarten gibt es denn überhaupt in der Hansestadt, welche Möglichkeiten hast du, wenn du im Rollstuhl sitzt, Prothesenträger bist, schlecht gucken kannst oder wenn du eine geistige Einschränkung hast. Diese ganze Vielfalt wollen wir am 21. September in vier Stunden hier präsentieren, den Teilnehmern eine Freude bereiten und bei ihnen die Lust auf mehr wecken. Damit es nicht bei diesem Einmal-Erlebnis bleibt, haben wir versucht, mit der Sportwoche für Alle einen niederschwelligen Übergang zu schaffen zum regulären Vereinstraining, indem nahezu alle Vereine, die sich beim Sportfest vorstellen, direkt in der Woche danach ein offenes Training anbieten, wo jeder, wirklich jeder hinkommen kann. Ich erwarte nicht, dass am 21. September 500 Leute erscheinen und davon danach 100 in den Vereinssport übergehen, aber ich glaube, dass dieses Inklusive Sportfest eine tolles Modell für die Hansestadt Rostock sein kann.

Bildtext:Reno Tiede, Geschäftsführer des Verbandes für Behinderten- und Rehasport Mecklenburg-Vorpommern (VBRS), und Anika Leese, Leiterin des Amtes für Teilhabe und Soziales, stellten auf einer gut besuchten Pressekonferenz in der Geschäftsstelle des VBRS im Hotel Sportforum Inhalt und Hintergrund des Inklusiven Sportfestes am 21. September 2024 in Rostock vor.

Foto: VBRS/Peter Richter

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