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Zur Ausbildung

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Übungsleiter*innen werden gebraucht!
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Ausbildungssystem

Um als Übungsleiter*in Rehasport anbieten zu können, muss entsprechend der geltenden Qualitätsrichtlinien,

die Übungsleiterlizenz B Rehasport vorliegen.

Die Ausstellung der Rehasport-Lizenzen obliegt den Landesverbänden des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) e.V. :

In M-V ist es der Verband für Behinderten- und Rehasport M-V e.V.

Aber es ist auch möglich, die Ausbildung in einem Landesverband eines anderen Bundeslandes zu absolvieren.

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Die Grundlage bildet der Block 10, der 90 Lerneinheiten (LE) à 45 Minuten umfasst. Dieser Lehrgang umfasst

die Grundlagen des Sports wie z.B. Anatomie, Physiologie, Trainingslehre, Sportdidaktik und -psychologie,

Methodik, Gesprächsführung und funktionelle Gymnastik.

Anschließend muss ein Profilblock (z.B. Orthopädie, Neurologie etc.) mit jeweils 90 LE à 45 Minuten absolviert werden.

Eine Ausnahme stellt der Profilblock Innere Medizin dar mit einem Lernumfang von 120 LE.

Hier geht`s zur Übersicht Ausbildungssystem

Einige Lerneinheiten der Ausbildung werden dabei durch Heimstudium, Hospitationen und/oder Lernkontrollen abgedeckt.

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Einzelfallprüfung Vorqualifikationen

Mit bestimmten Vorqualifikationen (z.B. Physiotherapeut*innen, Sportwissenschaftler*innen oder Fitness-Trainer*innen

mit B-Lizenz) ist teilweise eine verkürzte Ausbildung möglich.

Ebenso werden Sonderlehrgänge für bestimmte Personen- und Berufsgruppen, wie beispielsweise Physiotherapeut*innen

oder Sportlehrer*innen angeboten.

 

Unser Bildungsreferent Herr Vernando Reich wird Sie gern beraten, z.B. ob vorliegende Vorqualifikationen anerkannt

werden können und somit eine verkürzte Ausbildung stattfinden kann.

 

Hier geht es zur Anerkennungstabelle Vorqualifikationen.


Entscheidung  Ausbildungsprofil

Es können Lizenzen in sechs verschiedenen Profilen erlangt werden.

Entsprechend des Profils können Rehasportangebote für Menschen mit folgenden Erstdiagnosen auf der ärztlichen Verordnung angeboten werden:

Orthopädie

 

Aktuell sind ca. 80-90% aller Rehasportangebote für Menschen mit orthopädischen Erkrankungen.

Umfang: 90 Lerneinheiten à 45 Minuten

Kursinhalte: Es werden spezifische Inhalte bezogen auf die Behinderungs- und Krankheitsformen - z. B. Amputationen, Gelenkschäden, Gelenkersatz, Morbus Bechterew, Osteoporose, Wirbelsäulenerkrankungen, Krebserkrankungen - vermittelt.

Innere Medizin

 

Mit diesem Profil kann man z.B. Herzsport- oder Herzinsuffizienzsportgruppen durchführen.

Im Gegensatz zu den anderen Rehasportangeboten können hier die technischen Geräte Ergometer und Laufband genutzt werden.

Eine ständige Anwesenheit d. Ärzt*in ist, außer in der Herzinsuffizienzgruppe, nicht mehr zwingend erforderlich.

Hier geht`s zu den Informationen zum Herzsport

Umfang: 120 Lerneinheiten à 45 Minuten

Kursinhalte: Es werden spezifische Inhalte bezogen auf die Behinderungs- und Krankheitsformen - z.B. Asthma/Allergien, Diabetes mellitus, Herz-/ Kreislauferkrankungen, Nierenerkrankungen, periphere arterielle Verschlusskrankheiten - vermittelt.

Psychiatrie

 

Mit diesem Profil können Sie Rehasportangebote für Menschen mit psychischen Erkrankungen, wie z.B. Depressionen oder Ängsten anbieten.

Die Gruppenteilnehmer*innen sind in der Regel körperlich fitter und jünger. Inhaltlich bieten sich Ausdauersportarten, wie z.B. walken oder Mannschaftsspiele/ große Ballspiele etc. an.

Umfang: 90 Lerneinheiten à 45 Minuten

Kursinhalte: Es werden spezifische Inhalte bezogen auf die Behinderungs- und Krankheitsformen - Neurosen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Psychosomatische Störungen, Suchterkrankungen, Schizophrenie, Autistisches Syndrom - vermittelt.

Neurologie

 

Mit diesem Profil werden häufig, je nach Ausprägungsgrad der Beeinträchtigung, kleine Gruppen in den sogenannten „Schwerstbehindertengruppen“ durchgeführt.  Um eine gute Betreuung zu gewährleiten, darf hier die Teilnehmer*innenanzahl von 7 (in der Regel) nicht überschritten werden. Diese Gruppen, z.B. Rehasport für Menschen mit demenziellen Erkrankungen, können auch, unter bestimmten Voraussetzungen, in entsprechenden Einrichtungen, Betreutes Wohnen etc., durchgeführt werden.

Umfang: 90 Lerneinheiten à 45 Minuten

Kursinhalte: Es werden spezifische Inhalte bezogen auf die Behinderungs- und Krankheitsformen - cerebrale Bewegungsstörung, Epilepsie, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Poliomyelitis, Querschnittlähmung,

Spina bifida, Schlaganfall und Demenz - vermittelt.

Geistige Behinderung/ Intellektuelle Beeinträchtigung

 

 

Auch hier können die Gruppen, unter bestimmten Voraussetzungen, in entsprechenden Einrichtungen, in Förderschulen, in Behindertenwerkstätten etc., durchgeführt werden.

Ebenso empfiehlt es sich bei dieser Zielgruppe, eine „Schwerstbehindertengruppe“, mit, entsprechend der Rahmenvereinbarung, max. 7 Teilnehmer*innen.

Umfang: 90 Lerneinheiten à 45 Minuten

Kursinhalte: Es werden spezifische Inhalte bezogen auf die Behinderungs- und Krankheitsformen -

Lernbehinderung, geistige Behinderung, Teilleistungsstörungen, Verschiedenheiten - vermittelt.

Sensorik

 

In diesem Bereich gibt es in M-V noch keine Rehasportgruppen.

Die spezialisierten Aus- und Weiterbildungen gewährleisten, dass die Übungsleiter*innen individuell und zielführend auf die Diagnosen und Beschwerden der Rehasport-Teilnehmenden eingehen können, wodurch der Rehasport ein qualitativ hochwertiges Angebot darstellt.

Wann finden wo Ausbildungen bzw. Fortbildungen statt?
Hier geht es zu den Lehrgängen:

Aus- und Fortbildungen VBRS M-V e.V. 2025

(Verband für Behinderten- und Rehabilitationssport)

 

hier gehts zum Antragsformular (Aus- und Fortbildung) VBRS


Ausbildung abgeschlossen?

Zusammen mit der erworbenen Teilnahmebestätigung, dem Antrag zur Lizenzausstellung,  dem Ehrenkodex  und ggf.
den 1. Hilfe Nachweis (nicht älter als 2 Jahre) kann die Übugsleiter*innenlizenz beantragt werden.
Die entsprech
ende Lizenznummer muss auf dem Formblatt ÜL eingetragen werden.
Das ÜL Formblatt muss ausschließlich d. Rehasportanbieter*in vorliegen.
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